Der Feind im Kopf – und der Mut im Herzen

Martina kämpft! Für sich. Für andere. Für die Deutsche Hirntumorhilfe.

Ein Hirntumor. Drei einfache Silben – und doch reißt diese Diagnose vielen Betroffenen den Boden unter den Füßen weg. Sie trifft mitten ins Leben, in die Familien, in den Alltag. Und sie bringt Angst. Unsicherheit. Schmerz. In einer Welt voller Pläne und Träume plötzlich mit dem „Feind im Kopf“ leben zu müssen, ist eine Erfahrung, die niemand jemals machen möchte. Und doch geschieht sie – Tag für Tag. Und sie verändert alles.

 

Auch für Martina kam dieser Tag. Im Januar 2018 erhielt sie die erschütternde Diagnose Hirntumor. Zuvor lagen Monate voller Symptome und Unsicherheiten hinter ihr – erst Ohrentzündungen, dann Schwindel, Taubheitsgefühle, Kribbeln, Erschöpfung. Erst spät brachte ein MRT die Wahrheit ans Licht: Ein Meningeom, inoperabel.

 

Der Feind war erkannt. Aber der Kampf begann erst. Ihre Welt geriet aus den Fugen. Auch wenn der Tumor gutartig ist, bleibt er bedrohlich: Er nimmt Raum, er drückt, er hinterlässt bleibende Schäden. Schwerhörigkeit, chronische Entzündungen am rechten Ohr. Ihr Körper funktioniert nicht mehr wie vorher. Und in ihrem Inneren ist da etwas, das sie sich nie gewünscht hat. Doch Martina hat sich entschieden: nicht zu kapitulieren, sondern zu kämpfen.

 

Sie lässt sich mit Protonenstrahlen behandeln, hält die anstrengenden Prozeduren aus. Sie weiß, dass viele andere es nicht so „gut“ getroffen haben wie sie. Sie hat Glück im Unglück. In Foren lernte sie andere Betroffene kennen, die an einem aggressiven Hirntumor erkrankt sind. Menschen, die wissen, dass ihnen nur noch Monate bleiben.

Heute treibt Martina Sport. Sie läuft. Gegen die Angst. Für andere. Für Sichtbarkeit. Am 14. Juni 2025 organisierte sie bereits zum zweiten Mal einen privaten Spendenlauf durch den Enkheimer Wald. Fünf Euro Startgeld – und ein starkes Zeichen: Gegen das Schweigen. Gegen das Vergessen. Gegen den Feind im Kopf und für die Deutsche Hirntumorhilfe. 37 Menschen kamen. Joggend, spazierend, auf dem Rad oder mit dem Roller. Selbst Martinas vierjähriger Neffe war auf seinem Roller dabei. Über 500 Euro wurden für die Deutsche Hirntumorhilfe gesammelt.

 

Martina handelt nicht, um Mitleid zu bekommen. Sie tut es, weil sie genau weiß, was es heißt, mit dieser Krankheit zu leben – und weil sie nicht einfach zusehen kann, wie andere denselben Weg ohne Unterstützung gehen müssen. Sie verteilt Flyer, sie hilft bei Veranstaltungen wie dem Hirntumorinformationstag, sie spricht offen – damit das Schweigen endet.

 

Martinas Geschichte zeigt: Ein Hirntumor ist mehr als eine medizinische Diagnose. Er ist ein Einschnitt, eine Lebenskrise. Doch gemeinsam können wir etwas bewirken –  mit Forschung, Aufklärung und Spenden zur Förderung der Arbeit der Deutschen Hirntumorhilfe, die sich für Betroffene einsetzt. Und mit Menschen wie Martina, die nicht alles tatenlos hinnehmen, sondern handeln.

 

Liebe Martina, dein Mut inspiriert uns. Du kämpfst nicht nur für dich – Du kämpfst für uns alle. Du hast den Feind im Kopf – und doch so viel Licht im Herzen. Danke für Dein Engagement, Deine Kraft, Deinen Weg!

 

Unterstützen auch Sie die Arbeit der Deutschen Hirntumorhilfe. Damit Verzweiflung nicht alles ist, was Betroffene spüren. Damit Hoffnung wächst.

 

Spendenkonto:

 

Sparkasse Muldental

DE83 8605 0200 1010 0369 00

BIC: SOLADES1GRM

 

Oder spenden Sie einfach und sicher online unter:

 

www.hirntumorhilfe.de/spenden

 

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